Keramik-Klinker YUKON für die KiTa
Foto © RöbenDer Röben Keramik-Klinker YUKON im Lang-Dünnformat (LDF) betont die klare Architektur der Kindertagesstätte in Saarlouis.
Für die Kinder bietet das gut durchdachte Gebäude der städtischen Kindertagesstätte mit Krippe Neuforweiler perfekte Bedingungen in Gruppen-, Funktions- und Ruheräumen sowie in den unterschiedlichen Bereichen der Außenanlage. Mehr als 80 Kinder finden hier einen Platz – 50 in den beiden Kita-Gruppen, 33 in den drei neuen Krippen-Gruppen. Das Betreuungsangebot für die Kinder ist montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr möglich.
Baukörper mit ökologischer Gestaltung
Das neue Gebäude ist auf dem ehemaligen Gelände der Don-Bosco-Grundschule entstanden. Harmonisch schmiegt es sich in die Landschaft. Oben, auf dem höchsten Punkt der Straße, bildet es den Übergang zu den Feldern. Alle Gruppenräume haben von hier einen wundervollen Blick bis hinauf zum Saargau.
"Der fließende Übergang zur Natur hat Konzept", erklärt Architekt Christof Leinen vom ortsansässigen Architektenbüro Leinen und Schmitt. „Wir haben einen flachen Baukörper mit ökologischer Gestaltung. Die Flachdächer sind zum Teil begrünt, an anderer Stelle deckt eine Photovoltaik-Anlage den Eigenbedarf des Kindergartens an Strom. Die Steinoptik der Fassade sorgt für einen natürlichen Anblick, das Gebäude ist bis zu den Terrassen herab abgestuft." Mit einer Wasseraufnahme des Keramik-Klinkers YUKON von lediglch 1,5% wird auch die Fassade in vielen Jahren noch frisch und sauber aussehen.
Wie ein kleines Dorf
Außerdem folgt der Bau einem funktionalen Gedanken, erklärt Leinen: „Trotz der Größe soll es für die Kinder verstehbar und erfahrbar sein und nicht mächtig wirken. Das Gebäude ist aufgeteilt zwischen Funktionsräumen und Gruppenräumen, die ineinander verschachtelt sind und so fast wie ein kleines Dorf wirken.“
Fast 1.000 Quadratmeter misst alleine die Grundfläche des modernen Gebäudes, dazu kommen großzügige Außenanlagen im Grünen. Jede Gruppe der Krippe ist gleich aufgebaut: Neben dem Gruppenraum gibt es eigene Räume zum Schlafen, fürs Wickeln und einen Abstellraum. Zudem hat jede Gruppe ein eigenes WC, Spielburgen aus Holz und eine eigene kleine Terrasse, die zur gemeinsamen Außenanlage führt. Außen sorgen Marquisen bei Bedarf für Schatten, innen versorgen Oberlichter die Räume mit hellem Tageslicht.
Auch die Kindergartenräume sind ähnlich aufgebaut, mit eigener Terrasse, Garderobe, Gruppen- und Funktionsraum. Dem gegenüber liegt der funktionale Bereich: Ein Bewegungsraum mit großer Nestschaukel, Küche und Speisesaal für das gemeinsame Mittagessen, Sanitäranlagen sowie Personalräume und das Büro der Kita-Leitung.
Planung: Leinen und Schmitt | Architekten, Saarlouis