Lkw-Halle in Braunschweig mit großformatigen, vorgefertigten Ziegel-Elementen

Bei diesem Objekt handelt es sich um einen konventionell errichteten Bürotrakt mit vorgesetzter Verblendung und einer Lkw-Halle in Stahlbauweise.

Die Frontseite der Halle, so der Wunsch des Bauherrn und des Architekten, sollte passend zum Bürogebäude mit Ziegeln verblendet werden. In konventioneller Ziegelbauweise konnte diese Vorgabe nicht realisiert werden, weil es keine Hinterwandkonstruktion gab. Das Tragwerk der Halle besteht aus Stahlbändern, jeweils im Abstand von 5m gesetzt. Die Lösung, vom Röben Planungs-Service entwickelt, bestand aus vorgefertigten Ziegel-Elementen in Form von Pfeilern, Brüstungen und Wandteilen mit maßgenau eingearbeiteten Öffnungen, z.B. für die Türen.

Pfeiler und Wandelemente wurden auf ein Fundament gesetzt, die Brüstungsteile wurden dann durch etwa 5cm vorstehende Pfeilerelemente verdeckt. Die komplette Wandkonstruktion aus vorgefertigten Ziegel-Elementen wurde so ohne Abfangungen lediglich aufgesetzt bzw. auf- gelegt. Die Zug- und Druckkräfte werden von Spannverbindungen zwischen Stahlstützen und Bauelementen aufgenommen. Für den festen Halt sorgen HTA- Kurzschienenstücke, die an die Stahlträger geschweißt und in die Ziegelbauteile einbetoniert wurden.

Damit sind die baurechtlichen Forderungen der DIN 1053 erfüllt. Mit HTU-Schienen in den Laibungsbereichen wurde die problemlose Montage der Rolltor-Anschlussprofile vorbereitet. Abschließend wurden sowohl das Bürogebäude als auch die Ziegel- Elemente verfugt.

 

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