Die nachträgliche Dämmung muss nicht automatisch mit einem Putz- oder Riemchen-WDVS erfolgen. Eine gedämmte Fassade mit ganzen Klinkern kann die wirtschaftlichere oder einfach schönere Lösung bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes sein.
Einfamilienhaus
Das Siedlungshäuschen in Oldenburg erhielt eine schöne neue Klinkerfassade, nachdem die renovierungsbedürftige Putzfassade zunächst auf der Giebelseite mit Platten aus Klinkerimitat überdeckt worden war. Die neue Kerndämmung sorgt jetzt zwischen alter Putz- und neuer Klinkerfassade für die gewünschte Energieeinsparung. Das verwitterte Betonstein-Dach wurden auch gleich neu gedämmt und mit echten Tondachziegeln eingedeckt. Das Ergebnis: Ein Wohn-Schmuckstück.
Wohnungsbau
Die Gebäude gehören zur Großwohnsiedlung "Buntekuh", die Anfang der sechziger Jahre auf der "grünen Wiese" mit insgesamt 5.200 Wohnungseinheiten entstanden.
Nach Kostenvergleichen mit alternativen Systemen (z.B. WDVS) sprach alles für die nachhaltige und wertige Sanierung mit neuen, ganzen Klinkern: Neben der Wirtschaftlichkeit der Konstruktion waren dafür auch die zukünftige Wartungsfreiheit der klassischen zweischaligen Wand und der ästhetische Aspekt ausschlaggebend.