Die keramische Fassade betont den innovativen Charakter der Architektur und ermöglichen je nach Tageszeit und Lichteinfall völlig unterschiedliche Ansichten, die durch die horizontal gerillte Oberfläche der Riemchen zusätzlichen Reiz erhalten: „Die Riemchen werden aus einem der besten Tone weltweit gebrannt“, erklärt Niels Heidtmann. „Der Brand bei extrem hohen Temperaturen um 1.200 Grad Celsius erzeugt so eine wunderbare Farbenvielfalt in unterschiedlichen Nuancen.“ Im Zusammenspiel z.B. mit Holzterrassen und einzelnen Fassadenabschnitten aus Holz oder in Kombination mit Glas und Stahl ist so ein ebenso wertiges wie abwechslungsreiches Fassadenbild mit natürlicher Anmutung möglich.
Das besondere Format der Klinker, ihre attraktiven Oberflächen und vor allem die schindelartige Montage verleihen der Fassade eine exklusive, kleinteilige Optik.
Das System ist bis zu einer Gebäudehöhe von 25 Metern zugelassen (auf den Nordseeinseln mit Windzone 4 bis 10m). So können Schindelfassaden auch an Hochhäusern montiert werden – egal ob am Neubau oder im Bestand. Da es sich um ein Trockenbausystem handelt, ist die Montage im Winter problemlos möglich. Es besteht zu 100 % aus nicht organischem Material und besitzt eine Cradle-to-Cradle® Öko-Zertifizierung.