Hand in Hand geplant – Erweiterung der Städtischen Kliniken in Dortmund
Befestigungs-Element mit einer Länge von 4,40 m.
Hand in Hand geplant – Erweiterung der Städtischen Klinken in Dortmund

Erweiterung der Städtischen Kliniken in Dortmund

Mit Ziegel-Fertigbauteilen ergeben sich für den Planer nicht nur niedrigere Baukosten und eine Zeitersparnis von 30 bis 50 Prozent, sondern auch völlig neue Dimensionen gestalterischer und konstruktiver Möglichkeiten mit Verblendmauerwerk.

Um einen seit 1945 in einem ehemaligen Kasernengebäude untergebrachten Standort in das zentrale Klinikum-Nord zu integrieren, hat die interne Planungsabteilung der Klinik einen neun-geschossigen Neubau entworfen, der den bestehenden Gebäuderiegel in einen Kreuztyp mit einem erweiterten Verkehrsknoten umwandelt. Bei der Suche nach einem geeigneten Fassadenmaterial haben sich die Architekten für den Röben Keramik-Klinker BERGEN entschieden. Die Planung der für den Neubau notwendigen Fertigbauteile, einschließlich der Statik-Berechnungen, wurde gemeinsam mit dem frühzeitig eingebundenen Röben PlanungsService entwickelt.

„Ausgangspunkt unserer Zusammenarbeit war die Unterbringung eines Kernspin-Tomographen in dem eigens dafür fertig gestellten Erweiterungsbau der Radiologischen Abteilung“, berichtet der verantwortliche Architekt Ulrich Meyer. „Um das rund 3x4 Meter große Gerät später gegen ein neues austauschen zu können, entwickelte der Röben Planungs-Service die Idee, eine große, vorgefertigte Fassadentafel vor die mit einer entsprechenden Öffnung versehene konstruktive Außenwand zu setzen. "So kann die Wand später relativ leicht geöffnet, und, nachdem die Apparatur mit einem Kran heraus transportiert worden ist, problemlos wieder geschlossen werden"“, schildert Ulrich Meyer die verblüffend einfache Lösung.

Im Anschluss an diese Baumaßnahme entschied sich die Planungsgruppe dazu, aus Kosten- und Termingründen auch für die nachfolgenden Bauabschnitte „B“ (eingeschossiger Bau mit Cafeteria, neuer erweiterter Haupteingangshalle und Notfallaufnahme) und „D“ (neungeschossiges Hochhaus mit Ambulanzen und Pflegestationen) eine Kombination aus konventionellem Mauerwerk und vorgefertigten Fassadentafeln zu verwenden.

Ein weiteres Motiv für die Verwendung von Fertigbauteilen ergab sich aus statischen Gründen: Neben Brüstungs-Elementen und schmalen Pfeilern wurden auf der Baustelle auch dachauskragende Attika-Elemente und insgesamt 2000 Meter Fensterstürze verbaut.

 

Kontakt Röben PlanungsService